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Fraser Island
Hochdeutsch weiter unten...
So, mir mäude üs ume retour! Mir si di letschte Täg uf Fraser Island gsi, u i cha nume säge, dass äs troumhaft isch gsi!!!!
Aber föh mer ganz vo vorne a. Mir hei igentlech di Insu scho abgschriebe gha, wüu d Mindeschtübernachtig drei Nächt si gsi. Mir hei üs de überleit, dass mer vo Hervey Bay jede Tag mit dr Fähre überere uf Fraser Island übere gö. Zum Glück hei mer aber ä gueti u angagierti "Motelmuetter" gha, wo äm Zischtig Abe für üs afa het organiesiere, dass mer glich no mit Übernachtig u vierlivier uf d Insu chö!
Bevor mir jedoch äm Mittwuch Morge z Fahrzüg hei i empfang chönne näh, het äs öpe ä Stung Ifüehrig gä, wi mer üs uf dere Sanginsle müesse verhaute mit äm Fahrzüg.
Chrischte het nüd verstange, si het aber fliessig gnickt u o glachet we äs di angere gmacht hei.
Guet, nach dr Fahrzügsinspektion isch äs de uf d Fähre gange, aber vorhär hei mer no müesse Luft us de Pneu la, schüsch wäre mir de uf dr Insu nid wit cho.
Dr erscht Wäg uf dr Insu isch no kiset gsi, viellecht um das ganze chli harmloser z mache, aber när isch äs los gange!!!!
Mir si, mit 10km/h, düregschüttlet worde wi verruckt aber äs het glich gfägt, ömu so lang mir vorwärts si cho, isch nämlech nid immer dr Fau gsi, aber äbe.
Mir hei de när üses Hotelzimmer bezoge u när isch äs a Strand ache. Während dr Ebbe isch das di grossi Strass. Me fingt dert Outos, Cars u sogar Flugzüg!
Nei äs isch würklech wunderschön gsi. Dr Strand isch ca 120 km läng u eifach ä Troum. Äs het verschiedeni Sehenswürdigkeite wie zum Bispiu dr gröscht Süesswasserstrom wo vom innere vor Insu iz Meer fliest, oder äs auts Schiffswrack.
Wo mir de ume Richtig Hotel gfahre si, het dr Tom no dr Vorschlag gmacht, dass mer chönnt ga luege, wo mer Morn düre müesse. Gesagt getan. Mir hei de di Abzweigig gfunge, wo mer äm mondrige Tag müesstet näh, u hei o probiert, ob mer dert ueche chömme!!!!
Na x Alöif, huufe Schweiss u abkätschete Fingernegu isch äs de schlussändlech äm Tom glunge ueche z fahre.
Das Ganze het mi aber ir Nacht no verfougt, u i ha mit wiblercher Logikt äm Tom wöue ä angere Wäg vorschlah, aber bi nid wit cho!
Ha aber drfür speter no äs schöns Erläbnis gha. Mir hei dr Lake Boomanjin gsuecht, u i ha nume einisch äm Tom gseit, ize müesse mer rächts abha. Är het aber gseit, nei grad us.
Dr See hät nach chli meh aus drei Kilometer söue cho, aber nach ca. zäh, isch är immer no nid i Sicht gsi. Äs isch üs de nüd angers übrig bliebe aus z chehre. Ha de bi däm sogenannte Wäg chönne säge, gsehsch, glich rächts. Das tuet doch ärä Frou immer guet, we si rächt het, oder nid?!
Weil wir gestern keinen Eintrag hatten, gibt es Heute einen doppelten
Ich erzähle den ersten Abschnitt nochmals kurz, für alle, welche des Bärndüütsch nicht mächtig sind
Als wir am Dienstag Abend in Hervey Bay angekommen und unser Zimmer bezogen hatten, hat unsere Gastgeberin uns für den nächsten Tag einen Vierradantrieb und eine Unterkunft auf Fraser Island organisiert. Das war echt teuer (ca. 700 Franken) aber es hat sich wirklich gelohnt.
Am nächsten Morgen mussten wir zuerst eine Instruktionsveranstalltung über uns ergehen lassen, welche sich allerdings ausgezahlt hat. Es stellte sich nämlich als gar nicht so einfach heraus, mit einem 4WD auf Sand zu fahren. Und ich meine richtig viel Sand.
Das geht gleich nach der Fähre los, man fährt durch einen Wald, wie bei uns, ausser, dass alle Wege und Strassen Sandpisten sind. Fraser Island besteht nämlich nur aus Sand. Es ist die grösste Sandinsel der Welt.
Nachdem wir die ganze Insel durchquert hatten, konnten wir unser Zimmer beziehen. Danach ging es aber gleich weiter, wir hatten ja ein Programm zu absolvieren. Schliesslich muss sich die Investition auch lohnen.
Auf dem inseleigenen Highway, dem Sandstrand, konnte man denn auch so richtig schnell fahren. 80km/h waren erlaubt. Allerdings musste man immer aufpassen ob einem nicht ein Flugzeug beim Landen oder Starten noch streift. Es ist gleichzeitig auch noch ein Flugplatz.
Wir konnten bei bestem Wetter einen herrlichen Strand und den Pazifik geniessen. Und sahen neben einem Schiffswrack auch noch viele Vögel und tolle Gesteinsformationen.
Am nächsten Tag ging es dann weiter im Inneren der Insel. Das schwierigste ist, wieder vom Strand durch den weichen Sand die Böschung hinauf zu fahren. Aber das haben wir nach ein paar Anläufen dann auch geschafft.
Jetzt ging es über endlose Sandwege, die Insel ist über 150km lang, zum ersten See. Dahin haben wir uns auch noch verfahren, weil Christine nicht richtig geschaut hat
Der erste See war nicht so überwältigend. Aber die beiden nachfolgenden waren fantastisch. Weisser Sand und kristallklares Wasser. Es war zwar ein bischen kalt zum baden, zumindest meiner fachmännischen Meinung nach, aber nach längerer Eingewöhnungsphase, bin ich dann doch noch hineingegangen.
Wer wirklich Natur geniessen will, und gleichzeitig mal so richtig mit einem 4WD bei 10km/h durchgeschüttelt werden möchte, dem können wir Fraser Island wärmstens empfehlen.
Noch ein Nachtrag zu Surfers Paradise, der gewaltige Verkehrsstau wurde durch die Abbauarbeiten des Indy Car GP verursacht. Leider habe ich die Sache um einen lausigen Tag verpasst - MIST!!