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Surfers Paradise
Am Morgen haben wir gemütlich im Restaurant beim Motel gefrühstückt und dabei noch den Tagebucheintrag vom Vortag geschrieben.
Dann fuhren wir los zum Leuchtturm auf der Klippe. Man hat vom Leuchtturm aus wirklich eine schöne Aussicht auf die Bucht von Byron Bay und auf die benachbarte Bucht. Der Leuchtturm steht auf dem östlichsten Teil von Australien. Das heisst nicht ganz. Man kann noch auf die Spitze der Klippe hinunter laufen, was ich dann auch getan habe. Dann kommt man an ein Schild, auf dem zu lesen steht: "östlichster Teil von Australien". Wenn man dann vorne am Geländer steht, sieht man, dass es noch runter bis zum Strand geht und da dann der wirklich östlichste Teil liegt.
Als ich dann wieder oben angekommen bin, ich musste natürlich bis ganz unten laufen
, war ich ganz schön ausser Atem und, wie sich dann am Abend herausstellte, hatte ich mir einen schönen Sonnenbrand geholt. Man wusste es ja, eincremen, aber da es bis zu diesem Zeitpunkt meistens bewölkt gewesen ist, sind wir halt nachlässig geworden.
Weiter ging die Fahrt auf dem Highway 1 in den Norden. Wir mussten uns noch Kartenmaterial besorgen, da die erste Karte nur NSW abdeckte, und wollten daher nicht bei einer kleinen Tankstelle haltmachen. Also nahmen wir bei Tweed Head eine Ausfahrt, wo eine Touristeninforamtion ausgeschildert war. Nach längerer Irrfahrt haben wir dann an einer Tankstelle halt gemacht. Die Information haben wir nicht gefunden.
Um zwei Uhr sind wir dann in Surfers Paradise angekommen. Der Verkehr war grausam. Rush Hour ist nichts dagegen, wir brauchten nahzu eine Stunde durch das Kaff. Okay, so klein ist es auch nicht. Es gibt tonnenweise Wolkenkratzer, alles Hotels. Surfers Paradise ist das australische Las Vegas.
Um drei Uhr sind wir dann am eigentlichen Ziel unserer heutigen Reise angekommen, beim Sea World gleich hinter Surfers Paradise. Wir mussten dann allerdings entäuscht feststellen, dass der Park um fünf Uhr zu macht und die auch noch den vollen Eintritt von 62$ pro Person wollen. Alles was recht ist aber dermassen ausnehmen lassen wir uns auch nicht. Darum haben wir Sea World mit einem weinenden Auge ausgelassen
Weiter ging es an Brisbane vorbei. Wir haben uns entschieden, keinen Halt in Brisbane einzulegen. Nach Caboolture ging dann die Touristroute für die Glass House Mountains und den Australia Zoo ab. Laut Reiseführer gibt es immer wieder Lookouts, wo man die Landschaft geniesen kann. Also beim Ersten raus. Auf einer sandigen Piste ging es in den Wald hinein. Am Ende der 'Strasse' gab es ein Parkplatz und ein Schild auf dem zu lesen stand: '700m bis zum Mt Beerwah'. Ich überredete Christine mitzukommen. Und wir liefen los. Nach etwa 100m machte Christine schlapp. Es war ganz schön steil. Ich ging natürlich, männlich weiter! Die spinnen die Aussies! 700m - pah!! 700 Höhenmeter vielleicht, der Weg wurde immer steiler, das war nahezu eine 100% Steigung, erst oben haben die dann Serpentinen gebaut. Nach mehreren Zwischenhalten und völliger ausser Atem, die Tour vom Vormittag war ein SCh.. dagegen, war die Sonne schon untergegangen. Dafür gab es dann auch noch einen Aussichtsturm zu besteigen
Das Licht war schon zu schlecht für die Videokamera, die konnte nicht mehr scharf stellen. Toll! Aber mit dem Fotoapperat habe ich noch ein paar Aufnahmen von der wirklich beeindruckenden Aussicht gemacht. Man kann sehr weit sehen, da das Land rundherum völlig flach ist.
Kaum war ich auf dem Rückweg, klingelte das Telefon, Christine war dran. Wo ich bleibe, die Mücken würden sie auffressen. Also beeilte ich mich. Daher habe ich mir im dunklen Wald, ich will gar nicht wissen was da so alles rumgekrochen ist, auf dem steilen Weg nach unten auch noch Blasen geholt. Und zwar unten an den Fersen. Das kam vom Bremsen und rutschen in den Schuhen, wie gesagt es war sch.. steil.
Jetzt fuhren wir die Touristroute weiter, das dachten wir wenigsten. Nach längerem Weg durch die Pampa, ohne weitere Hinweisschilder, dachten wir uns schon, dass wir falsch sind. Das hat sich dann bestätigt, als wir wieder in Caboolture gelandet sind
Da haben wir uns ein schönes Motel genommen und sind australisch Essen gegangen (ich gekrochen). Und zwar im Sizzlers, eine Restaurantkette, welche, so dachte ich amerikanisch ist, aber auf einem Schild war dann zu lesen, dass Sizzlers 2005 vom australischen Management aufgekauft worden ist. Daher australisch
2006-10-24
Australia Zoo
Heute waren wir im Zoo von Steve Irwin. Ein Original welcher leider vor ca. 2 Monaten bei einem Tauchgang tödlich verunfallt ist.
Aber sein Lebenswerk, der Zoo, ist wirklich wunderbar. Toll organisiert, sauber und grosse Gehege für die Tiere. Seine Leidenschaft, die Krokodile, kommen ganz gross zur Geltung. Daneben gibt es noch Kangaroos, Koalas und viele ander Viecher zu bestaunen. Unter anderem Wombats.
Die einen halten sich Hunde, andere gehen mit Wombats spazieren.
Bei den Koalas kann man gut beobachten, dass sie 20 Stunden am Tag schlafen.
Das kommt aber nicht davon, wie manche Gerüchte
behaupten, dass sie vom Eukalyptus kauen dauernd blau sind, sondern davon, dass Eukalyptus nur wenig Energie liefert und sie darum mit ihren Energiereserven haushalten müssen.
Trinken tun sie auch nicht, da sie genug Flüssigkeit mit den Blättern aufnehmen. Die Koalas riechen angenehm nach Eukalyptus, sogar ihr Fell. Wenn man sie streichelt, kann man das Eukalyptusöl an den Händen riechen. Auf ihrer Brust haben sie eine Drüse, um ihr Revier zu markieren. Und dieses Sekret soll aber ganz schön eklig stinken.
Vielleicht gibt es erst übermorgen wieder einen Eintrag. Wir sind morgen auf Fraser Island und ich weiss nicht, ob ich da Internet habe...